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MakerDao Analyse KW03/21

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MakerDao Analyse
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MakerDao Analyse

Liebe Leser/innen,

heute zeige ich euch meine MakerDao Analyse. Viele werden dieses Krypto Startup nicht kennen, daher kläre ich allgemein kurz darüber auf, bevor ich in die technische MakerDao Analyse übergehe.

Was ist MakerDao und DAI?

MakerDao ist eines der ersten Projekte im Bereich DeFi (Decentralized Finance). MakerDao kann als eine Art dezentrale Kreditplattform bezeichnet werden, wo die Aufnahme und Vergabe von Krediten auf eine völlig neue Art und Weise funktioniert. Dies unterscheidet sich stark vom traditionellen Finanzwesen.

Für die Umsetzung kreierte das Unternehmen den Stablecoin DAI.

Stablecoins haben in der Regel das Problem, dass man dem Unternehmen dahinter vertrauen muss, welches diese Coins ausgibt. Theoretisch gibt man diesen Unternehmen bspw. 1 US-Dollar und erhält im Gegenzug einen Stablecoin.

Hier kommt das Problem. Im Fall von Tether muss ich also dem Unternehmen vertrauen können, dass jeweils ein Tether pro US-Dollar ausgegeben wird. Nicht das einfach mehr Tether erzeugt werden, als US-Dollar in das Unternehmen geflossen sind.

Wie ist es jetzt bei DAI?

Bei Maker hat man die Möglichkeit, seine Ethereum in einem Smart Contract namens CDP (collateralized debt position) einzuschließen und man erhält als Gegenwert die DAI Coins.
Ich gebe also eine Sicherheit und bekomme im Gegenzug diese Stablecoins, mit denen ich andere Dinge kaufen kann.

Will man seine eingeschlossenen Ethereum zurückbekommen, so genügt es nicht, einfach nur die DAI zurückzuzahlen. Es wird eine kleine Gebühr fällig. Diese wird in Form des Maker Coin (MKR) fällig. Diese Gebühren werden geburnt, wodurch sich der Bestand an MKR Coins kontinuierlich verringert. Der Gesamtbestand an MKR Coins beläuft sich auf insgesamt eine Million. Beide Faktoren sind Gründe, warum dieser Coin einen deutlich höheren Wert gegenüber dem US-Dollar besitzt als die meisten Altcoins da draußen.

Dies vorab zum Verständnis.

Die MakerDao Analyse von der zeitlichen Abfolge her!

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https://www.tradingview.com/x/1SlzJUmc/

 

Wir sehen in diesem Chartbild zwei bullische Sequenzen, welche mit einer Überextension der Ziellevel deutlich abgearbeitet wurden.
Schauen wir uns kurz den internen Aufbau der türkisen & grünen Sequenz an.

Die türkise Sequenz bildet die primäre Sequenz, da diese zuerst aktiviert wurde.
Den Startpunkt dieser Sequenz bildet das All Time Low (Punkt 1).

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https://www.tradingview.com/x/LxA7nBN2/

 

Ausgehend von diesem Low kam der Markt ziemlich schnell zurück auf das ursprüngliche Preisniveau.
In diesem Moment war mein erster Gedanke, dass dieses Low der Liquiditätsgewinnung diente. Nur blieb ein neues High vorerst aus.
Kurz zum Verständnis. Liquiditätsgewinnung bedeutet, dass die Positionen der Großen (Banken, Hedgefonds et.) gefüllt werden. In diesem Beispiel könnte es zum Beispiel sein, dass die Großen den Kleinanlegern fallende Märkte suggeriert haben, um eigene Long Positionen gefüllt zu bekommen. Man bezeichnet dieses Verhalten auch gern als notwendige Manipulation.

Gefüllt werden diese Positionen dann mit den Stopps der Käufer, den Sell Stopps und Sell Limit Ordern.

Zu diesem Zeitpunkt im Chart ist dies aber noch nicht sicher. Der Markt hat jetzt noch die Möglichkeit im türkisen Fibonacchi Retracement (Kaufbereich) zu reagieren und ein neues High zu bilden, was wiederum das Low (1) bestätigen würde.

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https://www.tradingview.com/x/dwbZxjpU/

 

Der Markt überkorrigierte den türkisen Kaufbereich (2) und ausgehend von dem Low bildete sich eine neue technisch korrekte Aufwärtsbewegung in Form einer aktiven internen Sequenz (blau). Diese Sequenz aktivierte mit dem vermeintlichen High bei Punkt 3 die nächstgrößere Sequenz (türkis).

Es gibt nun zwei Möglichkeiten. Wir sehen zwei neue kleinere Rechtecke! Zum einen das BC Korrekturlevel der internen, blauen Sequenz und zum anderen das BC Korrekturlevel der türkisen Sequenz.

Spätestens zu diesem Zeitpunkt können wir festhalten, dass das All Time Low keine Liquidität schuf. Eine bisher impulsive Reaktion, um ein deutlich höheres High zu setzen, blieb bislang aus.

Sollte der Markt jetzt aus dem sekundären Bereich nicht genug Kaufkraft entwickeln, um ein neues High zu setzen, so ist für mich der primäre Kaufbereich (türkis) als neuer Entry deutlich interessanter, da auch noch einmal ein attraktiveres Preislevel angelaufen wird.

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https://www.tradingview.com/x/zQr9AG2s/

 

Die interne, blaue Sequenz konnte nicht fortgeführt werden. Der markt reagierte im entgegengesetztem Korrekturlevel und lief mit einer bärischen, aktivierten Sequenz (orange) den primären Kaufbereich (türkis) an.
Es kam zu einer Konsolidierung (4). Das Verhältnis von Käufer und Verkäufer war eine gute Zeitspanne ausgeglichen. Die Konsolidierung baute sich zwischen dem BC Korrekturlevel der bärischen und dem BC Korrekturlevel der bullischen Sequenz auf.
Dieser Punkt im Chart ist spannend. Die beiden Wendebereiche engen das Spielfeld ein und je länger dieser Kampf dauert, umso heftiger wird die daraus resultierende Reaktion.

Unter Berücksichtigung des Faktes, dass wir übergeordnet nahe dem All Time Low stehen und der Markt für die Verkäufer immer uninteressanter wird, tendiere ich eher zu einem Long Breakout. In diesem Fall wäre das Verhalten im türkisen BC Korrekturlevel eine post-stabilisierende Maßnahme, wodurch sich ein schönes Fundament aufgebaut hat.

Die Erwartungshaltung ist auf jeden Fall eine starke, impulsive Reaktion, welche das Potential hat, die Ziellevel der türkisen Sequenz deutlich zu überextendieren!

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https://www.tradingview.com/x/0B0VMxgE/

 

Die aus dem BC Korrekturlevel resultierende BC Bewegung entspricht jeglicher Erwartung. Sie hat die primären Ziellevel, inkl. der Ziellevel der neuen internen, grünen Sequenz deutlich überextendiert.

Dieser lange Impuls wird sicherlich für einige Gewinnmitnahmen bei den Käufern geführt haben, wodurch ich jetzt auch eine impulsive Reaktion Richtung Gesamtkorrekturlevel (neues türkises Rechteck) erwarte. Aufgrund der bisherigen Struktur rechne ich zusätzlich damit, dass der Markt nicht lange in diesem Kaufbereich verweilen wird, sondern dieser Bereich einen neuen attraktiven Wiedereinstieg für die Käufer bildet, wodurch neue impulsive Long Reaktion zu erwarten sind.

Dies ist jedoch auch abhängig von der entgegengesetzten Struktur, sollte sich da etwas bilden.

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https://www.tradingview.com/x/fVo9BSCn/

 

Das Gesamtkorrekturlevel der Sequenz wurde knapp verpasst. Allerdings ist bei dem vorher aufgebauten Fundament auch nicht verwerflich, wenn der Markt im oberen Bereich der Korrekturlevel oder knapp darüber reagiert.

Entscheidend ist der neue Kaufbereich (orange) welcher daraus resultiert. Dieser Kaufbereich stellt nun für viele neue Käufer einen interessanten Bereich dar. Das entgegengesetzte Korrekturlevel (schwarz) dient lediglich zur Orientierung. Dieses gilt es jetzt deutlich zu brechen, damit die neue bullische Struktur, welche aus dem orangenen Kaufbereich resultieren könnte, aktiviert wird. Kommt es nicht zur erwartenden Reaktion, so liegt der Fokus erneut auf dem türkisen Gesamtkorrekturlevel.

 

Was spricht neben der technischen MakerDao Analyse für einen Bullrun?

In regelmäßigen Abständen kommt es immer wieder zu Altcoin Runs. 2015 war das Jahr der ERC 20 Token, 2017 das Jahr der ICOs und 2021 rechne ich mit einem Run im DeFi Bereich. Dezentralized finance (DeFi) befindet sich aktuell im Trend. Fast täglich erscheinen neue DeFi Projekte im Kryptobereich. Daher bin ich in diesem Jahr stark bullisch eingestellt, was diesen Trend angeht. Nicht vergessen. MakerDao war eines der ersten Projekte in diesem Bereich.

Das SK System

Klicken Sie HIER, um weitere Informationen zum SK-System zu erhalten, diese MakerDao Analyse wurde nach diesem System erstellt.

Mein Autoren Profil mit weiteren Analysen von mir können Sie HIER finden.

Mehr Informationen zu MakerDao und dem Stablecoin Dai finden Sie HIER auf der Unternehmenswebsite.

Die MakerDao Analyse stellt keine Anlageempfehlung dar. In diesem Sinne wünsche ich euch noch eine erfolgreiche Woche!

Euer Felix!

Felix Halberstadt
Felix Halberstadt arbeitet hauptberuflich als Einkaufsleitung in einem mittelständischen Unternehmen in der Bio Branche. Dort entwickelte er eine gewisse Affinität zu Zahlen, Daten und Analysen. Vor zwei Jahren lernte er das SK System kennen, als er sich zum ersten Mal mit der Börse auseinandersetzte. Seither entwicklete er eine Leidenschaft zu den Themen Forex und Kryptowährungen, mit welchen er sich tagtäglich beschäftigt. Seine Analysen stellen keine Anlageempfehlung dar, sondern dienen Ausbildungszwecken, um Marktbewegungen und -strukturen besser zu verstehen. Das SK System basiert auf CRV, möglichst hohe Trefferquote, Reproduzierbarkeit und klar definierte Regeln, um rational handeln zu können.

Michael Voigt’s „Das große Buch der Markttechnik“

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  • Damjan Karba sagt:

    Danke,Top analyse?

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