Branchen-ETFs sind bei Anlegern beliebt und können zur Absicherung und Spekulation eingesetzt werden. Durch ihre hohe Liquidität gibt es auch im Intraday-Handel selten große Tracking-Fehler zum zugrunde liegenden Index. Die meisten Sektor-ETFs konzentrieren sich auf US-amerikanische Aktien, aber einige investieren auch global, um die weltweite Performance des Sektors zu erfassen. Das Vermögen wird passiv um einen zugrunde liegenden Index herum verwaltet. Einige Fonds verwenden Indizes, die von Datenanbietern wie S&P und Dow Jones bereitgestellt werden. Es gibt auch gehebelte Sektor-ETFs, die darauf abzielen, die doppelte Rendite des zugrundeliegenden Index zu erzielen, sowohl an steigenden als auch an fallenden Handelstagen.

Ein ETF, oder börsengehandelter Fonds, ist ein handelbares Wertpapier, das einen Index, eine Ware, Anleihen oder einen Korb von Vermögenswerten wie ein Indexfonds nachbildet. Im Gegensatz zu Investmentfonds wird ein ETF wie eine Stammaktie an einer Börse gehandelt. ETFs erfahren im Laufe des Tages Preisänderungen, da sie gekauft und verkauft werden. ETFs haben in der Regel eine höhere tägliche Liquidität und niedrigere Handelsgebühren als Investmentfonds, was sie zu einer attraktiven Alternative für Privatanleger macht.

Durch den Besitz eines ETFs haben Anleger die Diversifizierung eines Indexfonds sowie die Möglichkeit, Leerverkäufe zu tätigen, auf Margin zu kaufen und bereits ab einem kleinen Betrag zu handeln. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kostenquoten für die meisten ETFs niedriger sind als die eines durchschnittlichen Investmentfonds. Beim Kauf und Verkauf von ETFs müssen Anleger die gleiche Provision an einen Broker zahlen, die sie auch bei einer regulären Order zahlen würden.

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